Ich bin 1961 in Chile geboren und absolvierte ein Grafikdesign Studium an der päpstlichen Universidad Católica de Chile mit Schwerpunkt auf Fotografie.
Seit 2003 lebe ich in Deutschland, wo ich meine kunsttherapeutische Ausbildung im Kunsttherapie Institut München genoss. Mittlerweile wohne ich in Höhenkirchen, im Landkreis München, mit zwei meiner vier Kinder.
Zusammen mit meinem Sohn Christof Reisenegger gründeten wir 2010 das Institut Kunstmotivation für Fotografie, Kunst und Motivation. Wir setzen uns als Ziel, Menschen durch Kunst zu inspirieren und zu motivieren. Einerseits stellen wir dafür unsere Werke zur Schau und andererseits teilen wir künstlerische Momente und veranstalten Kurse und Aktivitäten. Hier steht die individuelle Entfaltung der Kreativität und des Ausdrucks im Vordergrund. Wir glauben daran, dass Kunst befreiend wirkt und innere Ruhe hervorruft.
Beliebt bei unseren Teilnehmern ist vor allem das Fotoblicktraining, eine Werkstatt zur Bildung und Übung des intuitiven und fotografischen Auges, aber auch die kürzlich eröffnete Keramikwerkstatt und der Kurs Meditation und Gefühle in der Welt der Mandalas.
Als Fotografin habe ich zahlreiche fotografische Ausstellungen realisiert. Licht ist hauptsächlich Protagonist meiner Aufnahmen. Charakteristisch sind insbesondere die Motive der Natur und Architektur bei außergewöhnlichem Lichteinfall und Blickpunkt. Die Lichtverhältnisse können dramatisch erscheinen und die Sinne und Gefühle auf positiver Weise anregen. Viele sprechen von Frohsinn, Frieden und Hoffnung.
Meine Fotografien sind im Moment der Aufnahme konzeptioniert. Ich verzichte auf digitale Nachbearbeitung, um mein leitendes Gefühl während der Aufnahme nicht zu verfälschen. In letzter Zeit habe ich mich abstrakter Fotografie gewidmet. Daraus entstanden dekorative Inneneinrichtungen, Kalender und meine letzte Ausstellung Durchbruch/Alma al desnudo in Santiago de Chile in März 2017 und bald auch in München.
Oft stelle ich meine Fotografien gemeinsam mit eigener Poesie aus, sodass die Botschaft der Aufnahmen verstärkt wird. Die Kombination der zwei Ausdrucksmedien habe ich in mehrfachen Büchern publiziert . Für einige meiner Gedichte habe ich Auszeichnungen in Deutschland und Spanien erhalten.
Als Kunsttherapeutin widme ich mich insbesondere den Senioren ab 75 Jahren mit gemeinsamen kreativen Momenten und genieße die regulären Sitzungen in Altersheime. Ich diene ihnen für ihre Gesundheit und schenke ihnen schöne Erlebnisse im Herbst ihres Lebens.
Meine größte Passion ist nicht desto trotz die Durchführung fotografischer Projekte unter anderem für Krankenhäuser, Kliniken und Arztpraxen. Vor allem bei den Warteräumen verfolge ich den Ansatz , den Menschen in ihrer Befangenheit mit Hoffnung und Entlastung zu unterstützen. Oft halten sich Betroffene Stunden in diesen Räumlichkeiten auf und bekommen nicht nur ihre eigenen Sorgen, sondern auch die der anderen zu spüren.